Merkmale der Tragkonstruktionen
Verankerung
Ankerbolzen M24 und M30 aus Stahl entsprechend der Güte S355 DIN EN 10025
Statisches System
Vorwiegend Zweigelenk-Rahmen
Profilform
Geschweißte Vollwandprofile
Rahmenwerkstoff
Stahl entsprechend der Güte S355J2 DIN EN 10025
Rahmenverbindungen
Stützen und Binderteile über biegesteife Kopfplattenstöße mittels feuerverzinkter HV-Schrauben der Güte 10.9 nach DIN 14399 (ehemals DIN 6914-18) verbunden
Statik
Projektbezogene Bemessung und Optimierung der Rahmenkonstruktion mit modernster Computertechnik
Stabilisierungsverbände
Windverbandkreuze aus Rundstahl, entsprechend der Güte S355 DIN EN 10025 mit Gewindeenden. Druckrohre und Druckrohrverbände aus Rundrohren entsprechend der Güte S235JRH DIN EN 10025 in den statisch erforderlichen Durchmessern
Kranbahnträger Alle Kranarten in jedem Hallenschiff möglich. Berechnung der Kranbahnträger nach vorgegebener Hakenlast und Kranklassifizierung
Schweißverfahren
Steg- und Flanschverbindungen im Unterpulververfahren auf automatisch gesteuerten Schweißanlagen
Oberflächen
Nach schwedischer Norm SIS-SA 2,5 metallisch blank gestrahlt, anschließende Fertigungsbeschichtung nach DIN EN ISO 12944, auf Wunsch Feuerverzinkung oder andere Grundbeschichtungen möglich
Gütekontrolle Der Hersteller ist für die Produktion Tragender Bauteile bis EXC3 nach EN 1090-2 zertifiziert. Bescheinigung über die Herstellerqualifikation zum Schweißen von Stahlbauten nach DIN 18800- 7:2002-09 Klasse "E". Die CE - Kennzeichnung erfolgt nach EN 1090-1.
Pfetten und Wandriegel
Pfetten und Wandriegel aus bandverzinktem Stahl vorwiegend der Güte S390GD+Z nach DIN EN 10346. Herstellung durch Kaltverformung auf computergesteuerten Walzanlagen
Oberflächenschutz
Bandverzinkung beidseitig je 20 μm, entspricht einer beidseitigen Flächenauflage von zusammen 275 g/m2. Erfüllt die Korrosivitätskategorie C1 nach DIN EN ISO 12944-5, Anhang A
Abmessungen
Flanschbreite des Profils ≥ 60 mm. In Abhängigkeit der Belastungen und des gewählten Dach- oder Wandsystems variiert die Bauhöhe zwischen 140 und 450 mm und die Materialdicke zwischen 1,5 und 4,0 mm
Pfettenabstand In der Regel 1,50 bis 2,50 m, bei hohen Dachlasten geringer
Wandriegelabstand In der Regel liegt der erste Wandriegel auf 2,30 m Höhe, darüber im Abstand von 2,50 m und weniger
Statik Pfetten und Wandriegel werden als Zweifeldträger bzw. als biegesteif gekoppelte Einfeldträger ausgebildet. Gleichmäßige Belastung der Unterkonstruktion durch versetzte Anordnung der Zweifeldträger-Koppelstöße
Gütekontrolle
Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin, weitere Eigen- und Fremdüberwachung
Pfetten und Wandriegel
Das Pfetten- und Wandriegelsystem hat sich als vielseitige Unterkonstruktion für Dach und Wand bewährt. Der besondere Profilquerschnitt verbindet hohe Tragfähigkeit mit wirtschaftlichem Materialeinsatz. In computergesteuerten Walzanlagen erfolgt die Formgebung der Profile. Die Verwendung von bandverzinktem Stahl bietet einen dauerhaften Korrosionsschutz. Das Profil hat eine Flanschbreite von ≥ 60 mm und steht in unterschiedlichen Profilhöhen und Materialdicken zur Verfügung. Der Pfetten- bzw. Wandriegelabstand wird entsprechend der Belastung optimiert und auf das gewählte Dach- oder Wandsystem abgestimmt. In der Regel betragen die Pfettenabstände 1,50 bis 2,50 m, der erste Wandriegel liegt auf einer Höhe von 2,30 m. Im Binderfeld werden die Profilstränge durch Abstandhalter stabilisiert. Alle Montageverbindungen sind Schraubverbindungen. Verbindungs- und Kleinteile sind wie die Profile verzinkt.