Der Preis für eine neue Stahlhalle? Jean-Claude Heinz von ATLAS Ward sagt es Ihnen in 7 Sekunden
Wir haben unsere eigene Kalkulationssoftware entwickelt, die eine Kostenindikation für den Hallenbau sehr schnell und präzise ausgibt
Montagmorgen, 10 Uhr. Das Telefon klingelt bei Jean-Claude Heinz – Gebietsverkaufsleiter Nord bei ATLAS Ward. Am Hörer ist der Kalkulator und Einkäufer einer Baufirma aus Bremerhaven: „Unser Bauherr möchte von uns ein Angebot für einen neuen Hallenkomplex.“ Ein paar Eckdaten erfragt Heinz direkt am Telefon. Der Kalkulator wünscht sich ein schnelles Angebot – denn er braucht einen Preis, den er seinem Bauherren weitergeben kann. Heinz vereinbart direkt einen Termin und macht sich auf den Weg. Zwei Tage später in Bremerhaven: Heinz hat ein paar Fragen dabei und seinen Laptop: Wo soll der Hallenbau stattfinden? Wie soll die Stahlhalle genutzt werden? Länge, Breite und Höhe? Schnell tippt er die Daten in die ATLAS-Kalkukationssoftware ein und drückt „Enter“ – 7 Sekunden später spuckt das Programm den Preis aus. Ein Preis mit einer Genauigkeit von plus/minus 1,5 %.
Wie das geht und was jeder Kalkulator über Stahlhallenpreise wissen sollte, erfahren Sie im Artikel – dafür haben Jean-Claude Heinz, Christian Kühlkamp und Ulf Strösser ihre Expertise geteilt.
Hallo, ich bin Jean-Claude Heinz. Seit über 40 Jahren arbeite ich bei ATLAS Ward – zuerst als Leiter der Projektleitung und mittlerweile als Gebietsverkaufsleiter für Norddeutschland.
Sie brauchen einen Preis? Wir berechnen und kalkulieren die Stahlhalle für Ihren Bauherren ganz individuell!
Telefon:
+49 (0) 2858 / 916-277
+49 (0) 173 / 519 20 69
E-Mail: j-c.heinz@atlas-hallen.de
Der Preis einer Stahlhalle – Festpreis oder individuell?
Jede Stahlhalle ist individuell – und ihre Konstruktion ist mehr oder weniger komplex. Wie sind die örtlichen Gegebenheiten: Küste oder Binnenland? Wie soll die Halle genutzt werden – Lagerung oder Produktion? Soll das Dach begrünt werden oder Photovoltaik tragen? Das sind nur einige Fragen, die den Preis einer Stahlhalle beeinflussen.
Feste Hallenpreise ergeben keinen Sinn, wenn Sie ein Angebot wollen, das auch der Wirklichkeit entspricht. Der Preis ist immer abhängig von den Anforderungen des Bauherren – sowie von externen Gegebenheiten. Unser Ziel: Wir wollen eine Stahlhalle so kalkulieren, dass sie das bestmögliche Ergebnis erzielt. Dafür müssen wir alle Fakten berücksichtigen. Eine vermeintlich günstigere Stahlhalle kann am Ende deutlich mehr kosten, wenn sie nicht gewissenhaft durchgerechnet wurde.
Teuer oder günstig? Es kommt auf alle Betriebskosten an. Ein Beispiel:
Eine Fußbodenheizung in Verbindung mit einer Erd- oder Luftwärmepumpe mag zunächst kostspielig erscheinen, jedoch ist sie technisch durchaus sinnvoll, wenn es die Nutzung der Halle ermöglicht. Ab einem gewissen Punkt ist eine stärkere Wärmedämmung nicht mehr zielführend – und das Geld in die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) besser investiert. Die Berechnung der technischen Geräteausstattung ist relevanter als die thermische Hülle. Es ist nicht zielführend zu sagen: „Ich habe bereits 100 mm Dämmung geplant, ich füge jetzt nochmal 100 mm hinzu.“ Das erhöht die Baukosten und hat auch nicht den gleichen Effekt wie eine Investition in eine hochwertige technische Ausstattung.
Fazit: Es ist wichtig, nicht nur den kalkulierten Preis zu betrachten, sondern alle Kosten, die mit der Nutzung der Halle zusammenhängen.
Preis einer Stahlhalle berechnen: herkömmliche Berechnung oder Software?
Herkömmliche Berechnung
Es braucht in der Regel drei Menschen, um ein Angebot für eine Stahlhalle zu erstellen: einen Kalkulator, einen Statiker und einen Einkäufer.
- Der Kalkulator stellt alle Preise der einzelnen Gewerke zusammen und erstellt das Angebot.
- Der Statiker erstellt eine Vorabbemessung aller relevanten Bauteile.
- Der Einkäufer holt nach Rücksprache mit dem Kalkulator und dem Statiker Angebote der Nachunternehmer ein.
Je komplexer eine Stahlhalle ist, desto länger dauert in der Regel die Erstellung des Angebotes. Meistens dauert das mehrere Tage oder Wochen – allein der Statiker braucht mindestens zwei bis drei Tage zur Berechnung.
„Die meisten deutschen Stahlhallenbauer nutzen den herkömmlichen Weg. Der ist gut und erfolgreich – aber auch teuer und zeitintensiv.“
Berechnung mit der ATLAS-Software
Statiker und Kalkulatoren können mit der ATLAS-Software viel wertvolle Zeit einsparen. Ein Angebot ist in maximal 5 Minuten erstellt – ganz egal wo. Jeder geschulte Bauingenieur oder Bautechniker ist mit seinem Laptop in der Lage, alle Anforderungen in das Kalkulationsprogramm einzugeben – mit einer überschaubaren Anzahl an Eingaben. Im Hintergrund werden alle statisch relevanten Bauteile, wie Innen- und Giebelrahmen, Giebelstützen, Windverbände und das Sekundärtragwerk aus Pfetten und Wandriegeln bereits bemessen. Ist alles eingetippt, kalkuliert die Software in 7 Sekunden den Preis – und spuckt automatisch den Angebotstext mit aus. Normalerweise müssen Stahlhallenbauer (und auch ihre Kunden oder Sie) viel Zeit und Tausende Euro in Vorstatiken investieren, bevor sie ein Angebot erstellen können. Mit unserer Software müssen wir das nicht – und unsere Angebote haben trotzdem eine extrem hohe Genauigkeit von plus/minus 1,5 %.
Interesse an unserer Preiskalkulation?
Unsere belastungs- und platzoptimierten Stahlhallen entstehen in reibungslosem Teamwork.
Erfahren Sie hier mehr über unser Partnerkonzept.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis einer Stahlhalle?
Lage
Hier brauchen wir den ganz genauen Standort des Baugrundstücks: Stadt, Postleitzahl, Straße und Hausnummer. Unser Programm ermittelt über den Bauort die passenden Norm-Lasten – für Schnee (passend zur Höhenlage), Wind und Erdbeben. In Bayern haben wir zum Beispiel eine hohe Schneelast, aber wenig Wind – in Norddeutschland gilt eher das Gegenteil.
Abmessungen
Wie groß soll die Halle werden? Für den Preis einer Stahlhalle brauchen wir natürlich auch die klassischen Eckdaten: Länge, Breite und Höhe.
Nutzung
Wie soll die Halle genutzt werden? Als Lagerhalle, Produktionshalle, Ausstellungshalle oder Büro? Oder vielleicht eine Kombination? Diese Informationen brauchen wir, um den Preis zu ermitteln. Die Übersetzungsleistung liefert dann unsere Software:
- Braucht sie Stützen? Wenn ja, wie viele? Oder ist eine stützenfreie Variante besser?
- Wie sind die Anforderungen an Dach- und Wandsysteme?
- Wie sind die aktuellen Anforderungen an Wärme-, Brand- und Schallschutz?
Aus der Nutzung des Gebäudes, den aktuellen Normen und Gesetzen (etwa das GEG) ergibt sich die Primär- und Sekundärkonstruktion – inkl. Dach- und Wandsysteme. Das tun wir auf dem aktuellen Stand der Technik.
Belastung
Was muss die Halle tragen? Kommt zum Beispiel etwas aufs Dach? Das sind wichtige Informationen, die den Preis einer Stahlhalle beeinflussen. Alles, was die tragende Stahlhallenkonstruktion belastet, müssen wir erfassen:
- Kommt ein Kran in die Halle – oder mehrere?
- Kommen Zwischendecken in die Halle?
- Gibt es Vordächer? Zweiseitig, dreiseitig, vierseitig?
- Kommt eine PV-Anlage aufs Dach?
- Soll es ein Gründach geben?
- Müssen Lasten für die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) berücksichtigt werden?
Egal ob ganz konkrete, sehr außergewöhnliche oder nur vage Pläne – wir beraten, berechnen, planen und bauen mit Ihnen als Partner bis hin zur schlüsselfertigen Stahlhalle.
Als Nächstes mit Ihnen?
Eine 6.000 m² Halle in 7 Sekunden kalkuliert – ein Erfolgsprojekt
Eine neue Produktionshalle für Piller in Osterode am Harz. Eine Produktionshalle für Notstromversorgungen – und ein Projekt mit vielen Besonderheiten. Es musste schnell gehen, aber das war kein Problem. Innerhalb einer Woche war alles geklärt: Erstgespräch, Kalkulation (in 7 Sekunden), schlüsselfertiges Angebot und Auftrag. Dabei ging es um eine komplexe Halle: 6000 m², 16 unterschiedliche Kräne und ein integriertes Bürogebäude. Es ging flott weiter. Der Baubeginn folgte 4 Wochen später und die Montage startete nach 12 Wochen. Wir haben in wenigen Wochen eine Halle gebaut, die jetzt dafür sorgt, dass mit den Produkten von Piller die U-Bahn weiterfahren kann und die WLAN-Verbindung stabil bleibt.
Unsere Preiskalkulation im Laufe der Zeit – und ein Blick in die Zukunft
Unsere Software gibt es schon seit über 30 Jahren – und seitdem leitet Ulf Strösser das Softwareprojekt: „Mit Standardhallen fing alles an: eine Breite, eine Länge und gleichmäßige Abstände. Wir haben alles in ein Datenbank-basiertes Programm eingetippt. Unsere Preise waren aber auch damals mit einer Abweichung von plus/minus 2–2,5 % schon sehr genau.“
Heute nutzen wir unsere Echtzeit-Berechnungsprogramme für die Statik – gepaart mit der Kalkulationssoftware, die den Preis und das Angebot ausgibt. Mit jedem Projekt haben wir unsere Software kontinuierlich weiterentwickelt. Natürlich hat auch die Digitalisierung ihren Beitrag geleistet. Mittlerweile haben sich die Bauanforderungen verändert:
- Es gibt immer weniger freie Flächen „auf der grünen Wiese“.
- Wir bauen mehr im Bestand.
- Wir machen mehr Anbauten.
- Sanierungen nehmen zu – besonders in den Städten.
- Gesetze und Normen verändern sich.
- Technische Neuerungen nehmen zu.
„Für die Stahlhallen der Zukunft sind wir schon jetzt gut gerüstet – und die nächste Version steht schon in den Startlöchern“, berichtet Strösser.